über

Es war auf einem psychosomatischen Fachkongress in Dresden 1998 als ich zum ersten Mal an einem idiolektischen Workshop teilnahm. „Idiolektik“ war mir kein Begriff und ich lernte, dass er „Eigensprache“ bedeutet. Es war eine Form der Gesprächsführung, die mein Leben verändern sollte. Obwohl das Demogespräch zwischen dem Dozenten und einer Workshopteilnehmerin nur wenige Minuten dauerte, tauchten tiefergreifende Einsichten wie von selbst auf. Die Zeit „benahm“ sich anders, der Raum war dicht von wertvollen Erkenntnissen. Wie aus einer Trance erwachend, kam die Befragte zu sich. Wir Workshop-Teilnehmer waren in einem Resonanzraum. War das „Flow“?

Die Antwort

Fast forward. Es sollte noch ein paar Jahre dauern bis ich erkannte, dass diese Gesprächsführungsmethode einzigartig war. Nie mehr wieder erlebte ich eine respektvollere, würdevollere und effektivere Methode, um Menschen ganz leicht zu sich selbst zu begleiten. Das wollte ich lernen! Ich machte eine Basis-Ausbildung in idiolektischer Gesprächsführung, später eine Graduiertenausbildung. Auch das ist viele Jahre her. Heute ist die Eigensprache der wichtigste Teil meiner Arbeit. Mit diesem Form der Gesprächsführung komme ich in Kontakt und kann sehe, wie Menschen „zu sich kommen“. Wie wichtig das gerade jetzt ist, erkennen viele Menschen, jetzt im Jahr 2024.

dr. veradreyer

Dipl.-Kommunikationswirtin, promoviert in Medientheorie, Graduiertenausbildung in idiolektischer Gesprächsführung, Dozentin, Coach und Mediengestalterin (print und online). Schwerpunkte: Kommunikation, Medien, Selbstwirksamkeit

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